Bilder vom Jahresausflug nach Venetien
mit Reisebericht

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Nachdem sich die Kolpingmitglieder in einer Umfrage für das Ziel Venetien entschieden hatten, wurde mit unserem Mitglied Max Heindl die Route der Reise, die Besichtigungsziele und viele damit zusammenhängende  Details besprochen, wobei uns natürlich das „Know how“ der Fa. Heindl sehr zugute kam.

Der mit 44 Personen voll besetzte, nagelneue, toll eingerichtete und sehr bequeme Reisebus verliess mit seinem Fahrer Max Heindl, seiner Frau Christine, die sich im Bus um unser leibliches Wohl kümmerte, pünktlich um 6 Uhr den Vorplatz vom Bischofshof.
Nach der Begrüßung durch unseren Vors. Richard Jakob, trug dieser noch, passend zur Reise, den Sonnengesang des Hl. Franziskus vor. Auch Max Heindl begrüßte uns und erklärte in verständlichen Worten die Einrichtung und die technischen Finessen des neuen Busses.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Autobahnraststätte Angarth wurden von Christine Heindl und Maria Wagner selbstgebackener Kuchen mit Prosecco serviert und weiter gings über den Brenner, vorbei an Brixen und Trient, unterbrochen von Erläuterungen der Sehenswürdigkeiten und Berge am Rande der Route sowie nach einer Mittagspause in Bozen, nach Bassano del Grappa, dem Ursprungsort des Grappa. Sehenswert am Ort die sog. „Ponte Vecchio“, eine 1569 nach den Plänen von Andrea Paladio Holzbrücke. Andrea Paladio einer der bedeutendsten venezianischen Renaissancebaumeister wird uns in den Tagen immer wieder begegnen, denn auch in Padua und Venedig hat er grandiose Spuren seines Wirkens hinterlassen.
Gegen 18.30 Uhr erreichten wir unser, nur durch eine Straße vom Meer getrenntes 4 Sterne Hotel „Le Tegnue“ in Sottomarina, wo wir nach dem Abendessen gleich die Bar in Beschlag nahmen und in gemütlicher Runde den Tag ausklingen liessen.

Am nächsten Tag (Fr., den 28.06.) stand Padua, nach Bologna die zweitälteste Universitätsstadt, auf dem Programm. Mit unserer Reiseleiterin Paola spazierten wir, vorbei an der Lukaskirche, über den drittgrössten Innenstadtplatz Europas, den „Prato des Valle“ zur Antonius Basilika. Nach einer Führung durch die beeindruckende Hallenkirche, vorbei am Grab und den Reliquien des Hl. Antonius wurde noch ein altes Rathaus, der Innenhof der ursprünglichen Universität, sowie weitere historische Gebäude, teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert, besichtigt.
Kurz nach 12 Uhr gings weiter zu einem vorbestellten Imbiss in die Acienda „Bacco e Arianna“ inmitten der Euganeischen Hügel. Diese vulkanischen Erhebungen liegen nur wenige Kilometer südwestlich von Padua und wurden 1989 zum ersten Naturpark der Region Venetien ernannt. Auf schmalen Straßen durch die reizvolle Hügellandschaft ereichten wir bald unser Weingut. Die Acienda, ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, der auf Biobasis seine Produkte selbst erzeugt und im eigenen Betrieb auch selbst vermarktet. Unser Hunger mit wurde Spagetti, Wurst, Gemüse reichlich gestillt und der gute, preiswerte Wein verführte viele zum Kauf einiger Flaschen. Es war eine sehr gelungene gut organisierte Einkehr mit typisch italienischem Ambiente. Die kurzweilige Rückreise über die bekannten, schon von den Römern frequentierten Thermalbädern Abano und Monte Grotte fand wieder ihren krönenden Abschluss, nach dem Abendessen in der gemütlichen „Barrunde“.

Der dritte Tag entwickelte sich zum Höhepunkt unserer Reise. Nach einem kurzen Fußmarsch zum Hafen von Chioggia erwartete uns schon ein kleines Passagierboot, das uns in etwa 1,5 Stunden über die Lagune direkt ins Herz Venedigs brachte. Die Reiseführerin Frau Riedl erwartete uns schon nahe der Anlegestelle in der Nähe des Dogenpalastes. Quer über den Markusplatz, vorbei am imposanten Markusdom führte unser Weg durch unzählige kleine Gassen. Paläste aus der Blütezeit Venedigs, sowie viele Brücken, darunter die Seufzerbrücke und die bekannte Rialtobrücke säumten unseren Weg. Nach dieser zweistündigen Führung blieben uns noch etwa 4 Stunden zur freien Verfügung, die voll genutzt wurden. Viele erkundeten nach einer kurzen Einkehr zu Fuss oder mit dem Boot die Stadt und sammelten so Eindrücke dieser märchenhaften Metropole Venetiens. Pünktlich um 17.00 Uhr wurden wir von unserem Schiff abgeholt und zurückgebracht. Am letzten Abend wurde noch ausgiebig gefeiert und in den Erlebniserzählungen spielte auch der Bierpreis in einem venezianischen Lokal eine große Rolle. Aber dieser letzte Abend nahm ein Ende, noch dazu wo im Hotel verschiedene Getränke ausgingen und sogar die Biergläser zu wenig wurden. Gegen 1 Uhr verließen die letzten Sitzenbleiber die Bar.

Am Sonntag nach dem Frühstück nahmen wir Abschied vom Hotel und nach einem kurzen Morgengebet im Bus verließen wir Venetien und bei strahlenden Sonnenschein erreichten wir gegen 10.30 Uhr Sirmione am Gardasee. Der zweistündige Aufenthalt verging wie im Flug. Die berühmte Wasserburg der Scaliger, ein aus Schwaben stammendes bekanntes Veroneser Adelsgeschlecht, oder die Grotten des Catull, ein um das Jahr 1000 n.Chr lebender Einsiedler, konnten besichtigt werden. Auch eine Einkehr in einem der vielen, malerisch gelegenen Restaurants wurde von vielen wahrgenommen. Über die Brennerautobahn gings dann Richtung Heimat. Die Fahrt bis zur letzten Rast in Rattenberg verkürzte uns Perlinger Traudi, die als „Miazl“ ihr schauspielerisches und rethorisch ausgefeiltes Talent beim Erzählen von hintergründig/lustigen Geschichten wieder einmal unter Beweis stellte. Nach einer kurzen Brotzeitpause im mitteralterlich anmutenden Rattenberg erreichten wir gegen 20.30 Uhr unsere Heimat.

Fazit – eine rundum gelungene Fahrt. Das Wetter hat mitgespielt. Die Teilnehmer haben gut zusammen harmoniert und die ausgesuchten Ziele waren top. Was bei der Kolpingsfamilie schon immer gepflegt wurde – Bildung, Kultur, aber auch Geselligkeit, wurde bei dieser Reise wieder gekonnt praktiziert.

Richard Jakob u. Reinhold Geiss